Hermann Kremser

Parksteinlied

wurde im Jahr 1880 in Gnadenfeld (Schlesien) geboren. Er studierte das Lehramt und lehrte dann als Gymnasial-Studienrat an einem Gymnasium. Er wohnte in der der Stonsdorfer Straße 1 in Hirschberg und war mit Frau Luise Kremser, geb. Frey (geb. 1881) verheiratet. Nach der Vertreibung wohnte er mit seiner Frau in Dorfhammerles Nr. 4 bei Familie Steinel. Frau Kremser verstarb 1952 in Parkstein. Später zog Kremser nach Parkstein in das Obergeschoss von Familie Schraml in der Neustädter Straße.

Infolge der Vertreibung des Zweiten Weltkrieges wuchs die bis dahin aus inzwischen zwei protestantischen Familien bestehenden Gemeinde vorübergehend wieder. In den Jahrzehnten nach dem Krieg kümmerte sich Hermann Kremser und seine Tochter Irmhild Schubert um das Leben der evangelischen Gemeinde. Beide hielten regelmäßig Lesegottesdienste im evangelischen Betsaal (heute Kapuzinerhaus), während der Pfarrer in der Regel nur ein Mal pro Monat nach Parkstein kam und einen Gottesdienst hielt.

Hermann Kremser ist der Dichter und Komponist des Parksteiner Heimatliedes. Einen großen Verdienst hat er sich auch um den Kirchenchor erworben, hier gab es einen hohen Leistungszuwachs. Er verstarb 1963 in Parkstein. Sein Grab befindet sich noch heute im Parksteiner Friedhof.